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Bewerbung Tischler/in

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Bewerbung als Tischler / Tischlerin

Bewerbung Tischler / Tischlerin
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Deckblatt Tischler / Tischlerin
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Bewerbungsanschreiben Tischler / Tischlerin
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Lebenslauf Tischler / Tischlerin
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Bewerbungsvorlagen für die Bewerbung als Tischler / Tischlerin

Deckblatt Tischler/in | Bewerbungsanschreiben Tischler/in | Lebenslauf Tischler/in

Bewerbung als Tischler/in: Worauf du achten musst

Was gehört in den Lebenslauf?

  1. Persönliche Daten: In diesen Abschnitt gehören grundlegende Informationen über dich, die es dem potenziellen Arbeitgeber ermöglichen, dich zu kontaktieren und einen ersten Eindruck zu bekommen. Dazu zählen dein Name, deine Adresse, deine Telefonnummer und deine E-Mail-Adresse.
  2. Berufserfahrung: Die Berufserfahrung ist ein zentraler Teil deines Lebenslaufs. Hier listest du alle relevanten beruflichen Stationen auf, idealerweise in umgekehrter chronologischer Reihenfolge. Für jede Position gibst du den Zeitraum der Beschäftigung, den Arbeitgeber, deine Position sowie deine Aufgaben und Erfolge an.  Beschreibe kurz deine Hauptaufgaben und besondere Erfolge oder Projekte, die du geleitet hast. Dies zeigt deine praktischen Fähigkeiten und deine Erfahrung im Beruf.
  3. Ausbildung und Qualifikationen: Hier listest du alle relevanten Bildungs- und Ausbildungsstationen auf, die deine Qualifikation als Tischler/in belegen. Dazu gehören deine Schulbildung, deine Berufsausbildung sowie Weiterbildungen und Kurse.
  4. Fachliche Kompetenzen: In diesem Abschnitt stellst du deine speziellen Fähigkeiten und Kenntnisse dar, die dich als Tischler/in auszeichnen. Das können handwerkliche Fertigkeiten, Kenntnisse in bestimmten Bearbeitungstechniken oder Erfahrungen mit speziellen Materialien sein. Hier ist es wichtig, sowohl praktische Fertigkeiten als auch theoretisches Wissen zu nennen, das dich für die jeweilige Stelle qualifiziert.
  5. Persönliche Stärken: Neben den fachlichen Kompetenzen sind auch deine persönlichen Stärken für Arbeitgeber von Interesse. Hier kannst du Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Genauigkeit, Kreativität und Zuverlässigkeit erwähnen. Überlege, welche Stärken in deinem Beruf besonders gefragt sind, und unterstreiche diese.
  6. Hobbys und Interessen: Dieser Abschnitt ist optional, kann aber einen positiven Eindruck hinterlassen, indem er zeigt, dass du vielseitig interessiert und engagiert bist. Hobbys, die einen Bezug zum Tischlerhandwerk haben, wie zum Beispiel das Arbeiten mit Holz in der Freizeit oder kreative Tätigkeiten, können besonders vorteilhaft sein.
  7. Referenzen: Zum Abschluss kannst du, sofern vorhanden, Referenzen angeben. Dies sind Personen, die deine beruflichen Fähigkeiten und deine Arbeitsweise bestätigen können. Gib ihre Kontaktdaten und eine kurze Beschreibung ihrer Beziehung zu dir an. Achte darauf, dass du vorher ihre Erlaubnis einholst.

Worauf muss ich im Anschreiben achten?

  1. Einleitung: Die Einleitung deines Anschreibens sollte sofort das Interesse des Lesers wecken und klarmachen, um welche Position du dich bewirbst. Nenne den konkreten Jobtitel und, falls vorhanden, die Referenznummer der Stellenausschreibung. Ein kurzer Satz darüber, wie du von der Stelle erfahren hast, kann ebenfalls nützlich sein.
  2. Motivation und Begeisterung: In diesem Abschnitt geht es darum, dem potenziellen Arbeitgeber zu zeigen, warum du dich für die Stelle interessierst und was dich besonders an diesem Unternehmen reizt. Dies kann eine Verbindung zu den Produkten oder der Unternehmensphilosophie sein. Erkläre, warum du der Meinung bist, dass dieses Unternehmen und die ausgeschriebene Position perfekt zu dir passen.
  3. Fachliche Qualifikationen: Hier beschreibst du deine fachlichen Qualifikationen und beruflichen Erfahrungen, die dich für die ausgeschriebene Stelle als Tischler/in qualifizieren. Hebe besondere Projekte oder Aufgaben hervor, die deine Fähigkeiten und Erfahrungen unterstreichen. Achte darauf, konkrete Beispiele zu nennen und diese mit Erfolgen zu verbinden.
  4. Persönliche Stärken und Soft Skills: Neben den fachlichen Qualifikationen sind auch persönliche Stärken und Soft Skills für Arbeitgeber von Interesse. Nenne Eigenschaften, die dich als Mitarbeiter/in auszeichnen und die für die Arbeit als Tischler/in wichtig sind, wie zum Beispiel Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Kreativität oder Sorgfalt.
  5. Abschluss und Kontakt: Betone deine Bereitschaft für ein persönliches Gespräch und bedanke dich für die Berücksichtigung deiner Bewerbung. Erwähne auch, dass du dich über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch freuen würdest.

Was erwartet mich im Vorstellungsgespräch?

  1. Fachliche Fragen: Im Vorstellungsgespräch als Tischler/in werden dir zahlreiche fachliche Fragen gestellt, um deine handwerklichen Kenntnisse und Fähigkeiten zu überprüfen. Du solltest darauf vorbereitet sein, über deine bisherigen Erfahrungen und Projekte zu sprechen. Bereite dich darauf vor, konkrete Beispiele aus deiner Berufspraxis zu nennen und deine Antworten mit Details und Erfolgen zu untermauern. So zeigst du, dass du nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Erfahrung hast.
  2. Persönliche Stärken und Soft Skills: Neben den fachlichen Kompetenzen interessieren sich Arbeitgeber auch für deine persönlichen Stärken und Soft Skills. Fragen in diesem Bereich zielen darauf ab, deine Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit und Kommunikation zu bewerten. Hier ist es wichtig, ehrlich und reflektiert zu antworten und Beispiele aus deinem Berufsleben zu geben, die deine Antworten stützen.
  3. Motivation und Berufsziele: Arbeitgeber möchten verstehen, warum du dich für die Stelle als Tischler/in bei ihrem Unternehmen interessierst und welche Ziele du verfolgst. Zeige, dass du dich mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hast und dass deine Ziele mit den Möglichkeiten und Werten der Firma übereinstimmen.
  4. Praktische Tests: In vielen Vorstellungsgesprächen für handwerkliche Berufe gibt es praktische Tests oder Aufgaben, bei denen du deine Fähigkeiten direkt unter Beweis stellen kannst. Du könntest gebeten werden, eine Skizze anzufertigen, eine Holzverbindung herzustellen oder eine Maschine zu bedienen. Hier ist es wichtig, ruhig und konzentriert zu bleiben und deine Arbeitsschritte klar zu erklären.
  5. Fragen an den Arbeitgeber: Am Ende des Gesprächs hast du die Möglichkeit, eigene Fragen zu stellen. Nutze diese Chance, um mehr über das Unternehmen und die Stelle zu erfahren. Diese Fragen zeigen dein Interesse und können dir helfen, besser einzuschätzen, ob die Stelle zu dir passt.

Tischler/in: Welche Voraussetzungen gibt es?

  1. Ausbildung und Qualifikation: Um als Tischler/in arbeiten zu können, ist in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung notwendig. Diese Ausbildung dauert in Deutschland drei Jahre und erfolgt im dualen System, das heißt, sie kombiniert praktische Erfahrungen im Betrieb mit theoretischem Unterricht in der Berufsschule. Die Ausbildung schließt mit einer Gesellenprüfung ab, die aus einem theoretischen und einem praktischen Teil besteht.
  2. Technische und handwerkliche Fähigkeiten: Als Tischler/in benötigst du eine Reihe technischer und handwerklicher Fähigkeiten. Dazu gehören handwerkliches Geschick, technisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen und ein gutes Auge für Details.
  3. Körperliche Fitness: Die Arbeit als Tischler/in ist oft körperlich anspruchsvoll. Du solltest daher eine gute körperliche Fitness mitbringen, um schwere Materialien zu heben und länger in stehender oder gebückter Haltung arbeiten zu können.
  4. Kreativität und Gestaltungskompetenz: Kreativität ist eine wichtige Voraussetzung für Tischler/innen, besonders wenn es um die Gestaltung und das Design von Möbelstücken oder Innenausbauten geht. Du solltest ein Gespür für Ästhetik haben und in der Lage sein, individuelle Kundenwünsche in ansprechende und funktionale Lösungen umzusetzen.
  5. Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke: Auch wenn Tischler/innen häufig eigenständig arbeiten, sind Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke wichtig. Du arbeitest oft im Team oder stimmst dich mit anderen Handwerkern und Handwerkerinnen sowie Kunden und Kundinnen ab. Gute Kommunikationsfähigkeiten helfen, Missverständnisse zu vermeiden und Projekte effizient zu realisieren.
  6. Sicherheits- und Umweltbewusstsein: Tischler/innen arbeiten mit gefährlichen Maschinen und Materialien. Daher ist ein hohes Maß an Sicherheitsbewusstsein unerlässlich. Du solltest die Sicherheitsvorschriften kennen und stets einhalten. Darüber hinaus ist ein umweltbewusstes Handeln wichtig, besonders im Umgang mit Holz und anderen natürlichen Ressourcen.
  7. Weiterbildungen und Spezialisierungen: Nach der Ausbildung gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Weiterbildung und Spezialisierung, die deine Karrierechancen verbessern können. Du kannst beispielsweise die Meisterprüfung ablegen, dich zum/zur Techniker/in weiterbilden oder spezielle Kurse besuchen, die dir neue Techniken und Kenntnisse vermitteln. Solche Weiterbildungen eröffnen dir auch Möglichkeiten zur Selbstständigkeit oder zur Übernahme von Führungsaufgaben.

Was macht ein/e Tischler/in?

  1. Möbelbau: Eine der Hauptaufgaben von Tischlern und Tischlerinnen ist der Möbelbau. Hierbei entwerfen und fertigen sie maßgeschneiderte Möbelstücke nach den Wünschen der Kundschaft oder nach eigenen Entwürfen. Dies umfasst die Planung und das Design, das Erstellen von technischen Zeichnungen und Plänen, oft unter Verwendung von CAD-Software. Die Materialauswahl ist ebenfalls entscheidend, um die gewünschten Eigenschaften und das passende Aussehen zu erreichen. Die Herstellung beinhaltet das Sägen, Hobeln, Schleifen und Zusammenfügen der Holzteile mit verschiedenen Hand- und Maschinenwerkzeugen. Abschließend erfolgt die Oberflächenbehandlung, wie Lackieren, Beizen oder Ölen der fertigen Möbelstücke, um sie zu schützen und optisch aufzuwerten.
  2. Innenausbau: Tischler/innen sind auch häufig im Innenausbau tätig. Sie gestalten und realisieren maßgeschneiderte Innenräume, wie zum Beispiel Einbauschränke und Regale, die den vorhandenen Raum optimal nutzen. Sie bringen auch Wand- und Deckenverkleidungen aus Holz oder Holzwerkstoffen an und verlegen Holzböden oder Deckenvertäfelungen. Der Treppenbau, also die Konstruktion und der Einbau von Holztreppen inklusive Geländer und Handläufe, gehört ebenfalls zu ihren Aufgaben.
  3. Restaurierung und Reparatur: Ein weiterer Aufgabenbereich ist die Restaurierung und Reparatur von Möbeln und Holzobjekten. Dies umfasst die Aufarbeitung und Konservierung von historischen Möbelstücken oder Holzbauteilen, um ihren ursprünglichen Zustand wiederherzustellen. Tischler/innen beheben auch Schäden an Möbeln und Holzobjekten, indem sie Kratzer, Risse oder gebrochene Teile ausbessern.
  4. Fenster- und Türenbau: Tischler/innen fertigen und installieren auch Fenster und Türen. Dazu gehört die Produktion von Holzfenstern und -türen nach Maß, oft in speziellen Werkstätten. Sie montieren die fertigen Elemente vor Ort und passen diese an. Zudem führen sie Wartungsarbeiten und Reparaturen an bestehenden Fenstern und Türen durch.
  5. Messe- und Ladenbau: Im Messe- und Ladenbau gestalten Tischler/innen Verkaufsräume und Messestände. Ihre Aufgaben umfassen die Entwicklung von Konzepten und Entwürfen für Verkaufsräume und Stände sowie die Herstellung der notwendigen Möbel und Elemente. Der Aufbau vor Ort ist ebenfalls Teil ihrer Arbeit.
  6. Arbeitsvorbereitung und Organisation: Neben den handwerklichen Tätigkeiten spielen auch organisatorische Aufgaben eine wichtige Rolle. Tischler/innen bestellen und organisieren die benötigten Materialien, erstellen Arbeitspläne und koordinieren die Arbeitsabläufe. Sie überwachen die Arbeitsergebnisse und stellen die Einhaltung von Qualitätsstandards sicher.
  7. Kundenberatung: Tischler/innen beraten ihre Kunden und Kundinnen umfassend. Sie ermitteln die Wünsche und Bedürfnisse der Kundschaft und entwickeln individuelle Lösungen und Vorschläge. Dazu gehört auch das Erstellen von Kostenvoranschlägen und Angeboten.

Wie wird man Tischler/in?

  1. Schulische Voraussetzungen: Um eine Ausbildung als Tischler/in zu beginnen, wird in der Regel ein Hauptschulabschluss oder ein mittlerer Schulabschluss (Realschulabschluss) vorausgesetzt. Wichtige Schulfächer sind Mathematik, Werken/Technik und Physik, da sie Grundlagen für das Verständnis technischer Zeichnungen und Berechnungen sowie den Umgang mit Materialien und Werkzeugen vermitteln.
  2. Ausbildung: Die Ausbildung zum/zur Tischler/in dauert in Deutschland drei Jahre und erfolgt im dualen System. Das bedeutet, dass die Ausbildung sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule stattfindet. Im Betrieb erlernst du die praktischen Fähigkeiten und Kenntnisse, die für den Beruf erforderlich sind. Dazu gehören der Umgang mit verschiedenen Holzarten und Holzwerkstoffen, die Bedienung und Wartung von Maschinen und Werkzeugen sowie die Herstellung und Montage von Möbeln und Bauelementen. In der Berufsschule werden dir die theoretischen Grundlagen vermittelt. Dazu gehören Fächer wie Fachmathematik, Technische Kommunikation (Zeichnen und Lesen von Plänen), Werkstoffkunde (Eigenschaften und Verarbeitung von Holz und anderen Materialien) sowie Wirtschafts- und Sozialkunde (Grundlagen der Betriebswirtschaft und Arbeitsrecht).
  3. Zwischenprüfung und Gesellenprüfung: Nach etwa anderthalb Jahren legst du eine Zwischenprüfung ab, bei der dein bisher erlerntes Wissen und Können überprüft wird. Am Ende der Ausbildung steht die Gesellenprüfung, die aus einem praktischen und einem theoretischen Teil besteht. Im praktischen Teil fertigst du ein Prüfungsstück an und zeigst dein Können in verschiedenen Arbeitsproben. Der theoretische Teil umfasst schriftliche Prüfungen in den Bereichen Technologie, Technische Mathematik sowie Wirtschafts- und Sozialkunde.
  4. Weiterbildungen und Spezialisierungen: Nach der Ausbildung gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Weiterbildung und Spezialisierung, die deine Karrierechancen verbessern können. Eine beliebte Weiterbildung ist die Meisterschule, die du nach einigen Jahren Berufserfahrung besuchen kannst. Als Tischlermeister/in bist du befugt, einen eigenen Betrieb zu führen und Lehrlinge auszubilden.
  5. Berufserfahrung sammeln: Praxis ist im Handwerk unerlässlich. Nach Abschluss deiner Ausbildung solltest du Berufserfahrung sammeln, um deine Fähigkeiten weiter zu verbessern und dich in verschiedenen Bereichen des Tischlerhandwerks zu spezialisieren.
  6. Netzwerken und Mitgliedschaften: Mitgliedschaften in Fachverbänden und regelmäßige Teilnahme an Fachmessen und Workshops können dir helfen, auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben und wertvolle Kontakte in der Branche zu knüpfen. Solche Netzwerke können dir auch bei der Jobsuche oder beim Start in die Selbstständigkeit nützlich sein.

Wo kann ich als Tischler/in arbeiten?

  1. Tischlereibetriebe: Die offensichtlichste Arbeitsstätte für Tischler/innen sind Tischlereibetriebe, in denen sie Möbel und Bauelemente herstellen. Das können kleinere Handwerksbetriebe sein, die individuelle Möbelstücke nach Kundenwunsch fertigen, oder größere Unternehmen, die sich auf Serienfertigung oder den Innenausbau spezialisiert haben.
  2. Möbelindustrie: In der Möbelindustrie finden Tischler/innen ebenfalls Beschäftigungsmöglichkeiten. Hier arbeiten sie in größeren Fabriken, die Möbel in Serie produzieren. Ihre Aufgaben können die Bedienung von Maschinen, die Montage von Möbelteilen oder die Qualitätskontrolle umfassen.
  3. Baugewerbe: Im Baugewerbe werden Tischler/innen für den Bau und die Montage von Bauelementen wie Fenster, Türen, Treppen oder Inneneinrichtungen benötigt. Sie arbeiten hier oft auf Baustellen, in Werkstätten oder in spezialisierten Unternehmen, die sich auf den Innenausbau von Gebäuden spezialisiert haben.
  4. Restaurierungsbetriebe: Eine weitere Beschäftigungsmöglichkeit für Tischler/innen, die sich auf die Restaurierung und Konservierung historischer Möbelstücke, Holzbauteile und Kunstobjekte spezialisiert haben, sind Restaurierungsbetriebe. Hier arbeiten sie oft eng mit Denkmalpflegern und Denkmalpflegerinnen, Museen oder privaten Sammlern und Sammlerinnen zusammen.
  5. Messe- und Ladenbau: Im Bereich Messe- und Ladenbau gestalten Tischler/innen Verkaufsräume, Messestände und Ausstellungsräume. Sie entwerfen und fertigen spezielle Möbel und Einrichtungselemente, die den Anforderungen des jeweiligen Events oder Ladengeschäfts entsprechen.
  6. Selbstständigkeit: Viele Tischler/innen entscheiden sich auch für eine Selbstständigkeit und eröffnen einen eigenen Tischlereibetrieb. Sie fertigen individuelle Möbelstücke nach Kundenwunsch, übernehmen Aufträge im Innenausbau oder spezialisieren sich auf bestimmte Bereiche wie Restaurierung oder Designermöbel.
  7. Bildungseinrichtungen: Einige Tischler/innen arbeiten auch in Bildungseinrichtungen, wie zum Beispiel Berufsschulen oder Fachhochschulen. Dort geben sie ihr Wissen und ihre Erfahrungen an angehende Tischler/innen weiter und unterrichten in den Bereichen Holztechnik, Möbelbau oder Innenausbau.
  8. Handwerkskammern und Verbände: In Handwerkskammern und -verbänden finden Tischler/innen Beschäftigungsmöglichkeiten in verschiedenen Funktionen, wie zum Beispiel in der Ausbildungsförderung, der Beratung von Mitgliedsbetrieben oder der Organisation von Weiterbildungsangeboten.

Welche Fort- und Weiterbildungen gibt es?

  1. Meisterausbildung im Tischlerhandwerk: Die Meisterausbildung im Tischlerhandwerk ist eine klassische Weiterbildungsmöglichkeit für Tischler/innen. Sie qualifiziert dich für leitende Positionen im Handwerk und eröffnet dir die Möglichkeit, einen eigenen Betrieb zu führen. Als Tischlermeister/in kannst du außerdem Auszubildende ausbilden und dich in verschiedenen Bereichen spezialisieren, wie zum Beispiel im Möbel- oder Innenausbau.
  2. Techniker/in für Holztechnik: Die Weiterbildung zum/zur Techniker/in für Holztechnik bietet eine vertiefte technische Ausbildung in den Bereichen Holzverarbeitung, Konstruktionstechnik und Betriebswirtschaft. Absolventen und Absolventinnen dieser Weiterbildung sind in der Lage, komplexe Projekte zu planen und zu koordinieren und übernehmen oft leitende Funktionen in Tischlereibetrieben oder in der Möbelindustrie.
  3. Restaurator/in im Tischlerhandwerk: Die Weiterbildung zum/zur Restaurator/in im Tischlerhandwerk qualifiziert dich für die Restaurierung und Konservierung historischer Möbelstücke, Holzbauteile und Kunstobjekte. Du lernst spezielle Techniken und Materialien kennen, um wertvolle Kulturgüter fachgerecht zu erhalten und zu pflegen. Absolventen dieser Weiterbildung arbeiten oft in Restaurierungsbetrieben, Museen oder Denkmalpflegeämtern.
  4. CAD-Spezialist/in: Mit einer Weiterbildung zum/zur CAD-Spezialist/in vertiefst du deine Kenntnisse in der Computer-Aided Design (CAD) Technologie. Du lernst, technische Zeichnungen und Pläne am Computer zu erstellen und zu bearbeiten. Diese Weiterbildung ist besonders für Tischler/innen interessant, die im Bereich Planung und Konstruktion tätig sind und moderne Technologien nutzen möchten.
  5. Fortbildungen und Seminare: Es gibt eine Vielzahl von Fortbildungs- und Seminarangeboten, die sich auf spezielle Themen und Techniken im Tischlerhandwerk konzentrieren. Dazu gehören Kurse zu Oberflächenbehandlungstechniken, Furnierarbeiten, CNC-Technik, Maschinenbedienung oder Design. Diese Fortbildungen helfen dir, deine Fähigkeiten zu erweitern und auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben.
  6. Studium Holztechnik oder Holzdesign: Für Tischler/innen, die sich akademisch weiterbilden möchten, bietet sich ein Studium im Bereich Holztechnik oder Holzdesign an. In diesen Studiengängen erwirbst du vertiefte Kenntnisse in den Bereichen Holzverarbeitung, Konstruktionstechnik, Design und Betriebswirtschaft. Ein Studium qualifiziert dich für anspruchsvolle Tätigkeiten in Forschung und Entwicklung, im Management oder im Bereich Produkt- und Industriedesign.
  7. Weiterbildungsmöglichkeiten durch Verbände und Institutionen: Handwerkskammern, Handwerksverbände und andere Bildungseinrichtungen bieten regelmäßig Weiterbildungsangebote und Seminare für Tischler/innen an. Diese können sich auf verschiedene Themenbereiche wie Arbeitsorganisation, Betriebsführung, Marketing oder Recht spezialisieren und helfen dir, deine beruflichen Kompetenzen zu erweitern und neue Perspektiven zu entwickeln.
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